Bilder-Galerie: Süd- und Nordempore

Die Emporen – Nordseite

Heidelberg - Heiliggeistkirche - Nordempore - Blick von der Südempore auf die Nordempore und in das Südschiff (aufgenommen im Juni 2015, am Nachmittag)

Blick von der Südempore auf die Nordempore

Die merkwürdig inkonsequente Handhabung der Baudetails setzt sich bis in die Emporen fort.

Heidelberg - Heiliggeistkirche - Nordempore - v.l.n.r., v.o.n.u: 1. bis 3. Figur am unteren Dienstabschluß der Nordseite, von Westen aus gezählt, Figur am unteren Dienstabschluß der Südostseite (aufgenommen im Juni 2015, am späten Vormittag)

Nordempore – Figuren der Gewölbeanfänger
(3 Figuren an der Nordseite, 1 Figur an der Südostseite)

So lasten die Gewölbeanfänger an der Außenwand im nördlichen Emporenraum überwiegend auf Kopfkonsolen (die Konsolen in der Nordostecke und zwischen dem vierten und fünften Joch fehlen), während an den Arkaden der gegenüberliegenden Seite mit Ausnahme der Kopfkonsole in der Südostecke und dem sechsten Joch (hier Dienste ohne Kapitelle) gekehlte Konsolen vorkommen.

Heidelberg < Ortsnamen Deutschland, Heidelberg Heiliggeistkirche < Heidelberg Kirchen < Heidelberg < Ortsnamen Deutschland, Heiliggeistkirche Gewoelbe, Heiliggeistkirche Nordempore, Heiliggeistkirche Rippenbögen

Blick von Westen auf die Nordempore (rechts: Reste des Gurtbogens)

Wie im Stockwerk darunter wurde auch hier zwischen dem vierten und fünften Joch ein in der Barockzeit abgespitzter Gurtbogen eingefügt, zu dessen Seiten die Konsolen vier statt der sonst vorkommenden zwei Kehlungen aufweisen.

Heidelberg - Heiliggeistkirche - Nordempore - 1./2./3./4./5./6. Joch, von Westen aus gezählt - Fenster und Maßwerke (aufgenommen im Juni/Juli 2015, nachmittags)

Fenster der Nordempore (links: westlichstes Fenster)

Im Zusammenhang mit der Nordempore ist darüber hinaus auf die besondere Situation der Fensterlaibungen hinzuweisen, die wie im südlichen Seitenschiff innen rundbogig, vor der Maßwerkebene dagegen spitzbogig schließen, um nicht mit dem eigentlich zu tief liegenden Gewölbe zu kollidieren.

Heidelberg - Heiliggeistkirche - Nordempore - Blick vom Nordosten der Südempore auf die Nordempore und in das Nordschiff (aufgenommen im Juni 2015, am Nachmittag)

Blick vom Nordosten der Südempore auf die Nordempore

Die Emporen – Südseite

Heidelberg - Heiliggeistkirche - Südempore - Südseite - v.l.n.r., v.o.n.u: 6. bis 1. Figur am unteren Dienstabschluß, von Westen aus gezählt (aufgenommen im Juni 2015, nachmittags)

Südempore – Figuren der Gewölbeanfänger der Südseite

Ein ähnliches Bild bietet die Südempore, wo entlang der Außenwand bis auf den Dienst in der Südwestecke nur Kopfkonsolen vorkommen, an den Innenseiten mit Ausnahme der Nordwestecke – hier ist wiederum ein Dienst eingestellt – dagegen gekehlte Konsolen verwendet wurden.

Heidelberg - Heiliggeistkirche - Nordempore - Schlußsteine, v.l.n.r.: 6./3./2./1./4./5. Joch, von Westen aus gezählt (aufgenommen im Mai 2015, nachmittags)

Schlusssteine der Nordempore

Alternierend ist auch die Ausformung der Schlusssteine. Dieselben besitzen in den ersten vier Jochen der Nordseite die Form eines Vierpasses, in den letzten beiden Jochen dagegen eine simple Kreisform.

Heidelberg - Heiliggeistkirche - Südempore - Schlußsteine, v.l.n.r.: 4./6./2./1./3./5. Joch, von Westen aus gezählt (aufgenommen im Mai 2015, vormittags)

Schlusssteine der Südempore

Auf der Südseite kommen wiederum abweichend in den ersten fünf Jochen jeweils Dreipass-Schlusssteine vor, wohingegen der letzte Schlussstein vierpassförmig ist.

Heidelberg - Heiliggeistkirche - Nordempore - Blick von der Mitte der Nordempore nach Norden (aufgenommen im Juni 2015, um die Mittagszeit)

Blick von der Mitte der Nordempore nach Norden